2,4 Kilometer: Sniper tötet Isis-Kommandanten mit Rekord-Schuss
Gepostet am 26 October, 2018
Zum Alltag eines Soldaten gehören Aufgaben wie Hilfseinsätze oder auch bei Hochwasser greift man auf ihre Hilfe zurück. Aber ihre Aufgabe ist es, eben auch in gewissen Situationen Menschenleben zu beenden. Besonders Mitglieder der verschiedensten Spezialeinheiten, sei es das KSK der Bundeswehr oder in Großbritannien die SAS (Special Air Service), sind auf diesem Gebiet gut ausgebildet. Das bestätigt zum Beispiel der Rekord-Schuss eines SAS-Snipers (englisch für Scharfschütze), welcher einen IS-Kommandanten über eine Distanz von 2,4 Kilometern tödlich traf. Das fast schon Unglaubliche dabei sind die Umstände, unter denen der tödliche Schuss abgefeuert wurde. Hier erfahrt ihr, was es heißt, gut ausgebildet zu sein und was dadurch alles möglich ist, egal welche Umstände herrschen.
Rekord-Schuss ohne passende Ausrüstung
Normalerweise verfügt ein Scharfschütze, wie der Name es schon sagt, über ein speziell für seine Zwecke angepasstes Scharfschützengewehr. Waffen mit größter Präzision und höchster Reichweite. Die Munition für solche eine Waffe ist häufig so lang wie eine Hand und auch dick oder sogar dicker als ein Finger. Mit dieser Ausrüstung gelangen schon häufiger tödliche Treffer über diese Distanz und sogar noch weiter. Der Sniper über den gerade die Rede ist, traf allerdings nicht mit einem, wie beschriebenen Scharfschützengewehr, sondern mit einem schweren Maschinengewehr Kaliber .50.
Kaliber .50 Munition
Eine Patrone, welche eine Gesamtlänge von 10,8 Zentimetern aufweist, nachdem sie abgefeuert wurde. Samt Geschoss beträgt die Länge 14,55 Zentimeter. Jeder kann sich das Ausmaß des Schadens wohl nur annähernd ausmalen. Genutzt wird diese Munition zwar auch für Scharfschützengewehre, allerdings auch als Panzerbrechende Munition für schwere Geschütze.
Sniper am schweren Maschinengewehr
Der Rekord beruht darauf, dass der Schuss nicht aus einem speziellen Scharfschützengewehr, sondern aus einem schweren Maschinengewehr Kaliber .50 abgefeuert wurde, welche über eine weitaus geringere Präzision als die übliche Ausstattung eines Scharfschützens verfügt. Lediglich gute Ausbildung und ein passendes Zielfernrohr, sowie Berechnungen der Windgeschwindigkeit und Entfernung durch einen Beobachter, reichten dem Scharfschützen, um den IS-Kommandanten zu töten.
Totenstille
Bei einem Schuss über eine solche Distanz, dauert es mehrere Sekunden, bevor das Projektil überhaupt erst sein Ziel erreicht. Noch länger dauert es allerdings, bis der Schuss überhaupt zu hören ist, wenn dies überhaupt der Fall ist. Der Tod des Kommandanten kam quasi aus dem nichts. Seine Männer waren somit sichtlich erschrocken, als ihr Kommandant, welcher sie gerade über ihre nächste geplante Aktion aufklärte, plötzlich tot umfiel. Alle brachten sich unverzüglich in Sicherheit und ließen ihren Kommandanten tot auf dem Boden liegend zurück.