Aus purem Egoismus: Frau lässt ihren kerngesunden Hund einschläfern
Gepostet am 26 December, 2018
Eiskalt. Statt ihren Hund abzugeben, entschied sich eine Frau ihn einfach einzuschläfern. Nach einer plötzlich entwickelten Allergie gegen ihren Hund, brachte die Frau "es einfach nicht über's Herz ihn abzugeben". Für die folgende Aktion schien sie ihr Herz komplett verloren zu haben. Denn sie beendete das Leben des Vierbeiners mit einer Spritze beim Tierarzt.
Es klingt wie eine Kurzgeschichte. Genre: Horror.
Die skurrile und kaltblütige Story begann beim Arzt in München. Wie es so üblich ist in Wartezimmern, kam ich mit einer Frau ins Gespräch. Nachdem ich ihr berichtete, dass ich meinen Hund wegen einer Allergie leider hergeben müsse, nickte meine Gesprächspartnerin verständnisvoll und behauptete, sie würde wissen, wie ich mich fühle.
Trotz meiner Situation lächelte ich und ließ die Frau wissen, dass es okay sei, da meine Eltern den Hund zu sich nehmen würden. Das bedeutete nicht nur, dass ich mir keine Sorgen um ihn machen müsse, sondern auch, dass ich ihn weiterhin sehen würde.
Was ich anschließend zu hören bekam, lässt mich heute noch den Kopf schütteln. Die Frau erzählte mir von ihre Hündin, die sie ganze fünf Jahre begleitet hätte. Es folgte eine unerwartete Allergie der Frau gegen ihre Vierbeinerin. Meine Traurigkeit darüber wurde nur wenige Augenblicke später überschattet.
"Sie wegzugeben hätte mir das Herz gebrochen."
Die Frau verriet, dass sie ihre Hündin einschläfern lassen hatte. "Sie herzugeben hätte ich nicht über's Herz gebracht, also habe ich sie einschläfern lassen", das klatsche sie mir ohne Hauch von Reue ins Gesicht. Sprachlosigkeit folgte. Ich konnte nicht fassen, was ich gerade gehört hatte. Wie kalt und selbstsüchtig musste man sein, wenn man zu so etwas in der Lage war?
Die Frau schien bemerkt zu haben, dass mir das Gehörte ganz und gar nicht gefiel. Auf meine Frage, welcher Tierarzt so etwas tun würde, folgte unverständliches Gemurmel. Das Wort "Ausland" fiel. Gefolgt von Rechtfertigungen. Angeblich hätte sie Angst gehabt, ihre Hündin in fremde Hände zu geben. Angst, es würde ihr schlecht gehen bei jemand anderen.
Zu schade, dass ich von der Sprechstundenhilfe gerufen wurde. Zu schade, denn ich hätte der Frau klar gemacht, dass das, was sie getan hatte, Mord war. Mord. Eine Mörderin ist sie. Ein anderes Wort gibt es dafür nicht. Ein junges und gesundes Tier einschläfern zu lassen, aus purem Egoismus. Dafür muss man schon Narzisst sein.