Männer bauen eigene Insel, weil sie ein Alkoholverbot umgehen wollen

Gepostet am 11 January, 2019

Sarah Wenzel

Redaktion

Dass Männer äußerst erfinderisch und kreativ sind wissen wir ja schon so gut wie alle. Wenn es jedoch um Alkohol geht, kann das männliche Geschlecht echt jeden Weg gehen. Wie auch folgender Fall beweist. In Whangamata, einer neuseeländischen Küstenstadt, bauten einige Männern eine kleine Insel. Der Grund: Ein über das Wochenende verhängte Alkoholverbot.

Tausende Teenager lassen in der Küstenstadt jedes Jahr zu Silvester die Sau raus und feiern ausgelassen ins neue Jahr. Und was darf bei so einer Feier natürlich absolut nicht fehlen? Genau, etwas zu trinken! Dieses Jahr jedoch wollte die Stadt das bevorstehende Chaos, das durch übermäßigen Alkoholkonsum entsteht, ein wenig zügeln. Ein über das Wochenende gelegte Verbot für Bier, Schnaps und Co. sollte dies tun.

Eine Küste in Whangamata in Neuseeland

Für Leon Hayward und seine Freunde war dieses Verbot wohl ein Schlag ins Gesicht. Denn die jungen Männer ließen ihrer Kreativität freien Lauf. Ein Alkoholverbot hinderte diese nämlich nicht daran letztendlich doch zum Alkohol zu greifen. Sand, Muscheln und Holzplanken. Damit bauten die Herren nämlich eine eigene Privatinsel vor dem Strand von Coromandel Peninsula.

Ein Picknicktisch und ein großer Kühler folgten mit auf die Insel, wo die Männer das spektakuläre Feuerwerk genüsslich beobachten konnten. Bis in die Nacht hinein tranken und lachten die Männer auf ihrem "Zufluchtsort", während andere in Clubs Alkoholfrei bleiben mussten. Erwähnenswert ist vor allem die Tatsache, dass die Partyfreunde einen überraschend guten Job machten, denn die Insel stand noch Tage später.

Auch wenn das Ziel scheiterte, sich mit der Insel auf internationalen Gewässern zu befinden und das Verbot somit legal zu umgehen, so verdienen die Partyfreunde doch einen Applaus für ihre Mühe und Kreativität. So sahen das übrigens auch die örtlichen Behörden, die den Männern ihren Spaß gönnte. Einem Bericht der neuseeländischen Zeitung Vice zufolge, schienen diese sogar ziemlich beeindruckt gewesen zu sein.

Kommentare: