Dreiste Gebührenerhöhung: Medienbericht enthüllt irre ARD-Gehälter
Gepostet am 21 January, 2019
Christin Sachweh
Redaktion
Vielen von uns war schon vor diesem Beitrag klar, dass die GEZ-Gebühren absolute Abzocke ist. Jetzt haben wir es aber auch schwarz auf weiß! Regelmäßig muss sich der deutsche Steuerzahler mit Forderungen nach Erhöhung der GEZ-Gebühren herumschlagen. Seit kurzem wissen wir alle, wohin das Geld tatsächlich fließt - nämlich in die Taschen der Mitarbeiter.
Jährlich gehen unglaubliche acht Milliarden Euro GEZ-Gebühren an öffentlich-rechtlichen TV- und Radiosender. Die im Jahre 1950 gegründete ARD erhält davon über 50%. 5,5 Milliarden gibt der Sender jährlich für Sendebetrieb, Verwaltung und Personalkosten aus. Was wir bislang aber nicht wussten, ist, wie groß der Anteil der Personalkosten dabei wirklich ist.
Jeder einzelne Mitarbeiter kostet der ARD ganze 113.060 Euro. Im Jahr - für einen einzigen Mitarbeiter! Das fand die KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) nun heraus. Die Zusammensetzung sieht folgendermaßen aus.
Gehalt und Pensionsansprüche. Im Durchschnitt erhält ein Mitarbeiter 7717 Euro Gehalt im Monat. Wenn man dazu noch die Betriebsrente mitrechnet, die sich auf 1705 Euro beläuft, dann kommt man auf 9422 Euro. Im Monat. Für einen Mitarbeiter. Das ist ein prozentualer Anteil von mehr als 50% der Gesamtkosten des Senders, so die KEF weiter.
Die ARD bestreitet dies jedoch und sagte, dass für die Personalkosten lediglich 31% der Gesamtkosten benötigt werden. Damit wir sehen, wie hoch diese Zahl noch immer ist, reicht es, wenn wir einen kurzen Blick zu den Konkurrenten wirft: Bei, privaten Sender ProsiebenSat1. liegen die Personalkosten bei 16%. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied.
Trotzdem wollen ARD und ZDF immer mehr! Die GEZ-Gebhühr soll von 17,50 auf 18,35 Euro ansteigen. Zwar ist die aktuelle Gebühr noch bis zum Jahre 2020 festgeschrieben, aber danach wird neu verhandelt. Bleibt abzuwarten, wie die KEF entscheidet.
Der ein oder andere Gebührenzahler wird diese mögliche Erhöhung sicherlich nicht kampflos entgegen nehmen und dem Ganzen eine Absage erteilen.