Erstes europäisches Land verbietet Benzin- und Diesel-Fahrzeuge komplett
Gepostet am 27 January, 2019
Maria Steingass
Redaktion
Sensation und absolut Vorbildlich! Schweden will nun als erstes europäisches Land Verbrennungsmotoren komplett aus dem Verkehr ziehen - im wahrsten Sinne des Wortes. Benzin- und Diesel-Fahrzeuge werden schon sehr bald der Vergangenheit angehören. Das Ganze soll bis zum Jahr 2030 umgesetzt werden - der Umwelt zuliebe. Mutige, aber auch beispielhafte Entscheidung des nordischen Landes.
Schweden das erste Land Europas, das diesen Schritt wagt
Bereits Nachbarsstaaten wie Norwegen und Dänemark verkündeten vor einer Weile die Nachricht, dass man in Zukunft auf schädliche Verbrennungsmotoren wie Benzin und Diesel verzichten wolle. Die Staatsmacht Schwedens legte nun vor und sprach vom kompletten Verbot für Benzin- und Diesel-Fahrzeuge. Umgesetzt werden soll das Ganze in den nächsten 11 Jahren.
Symbolbild: Abgase vom Auto (iStock)
Das Jahr 2030 - Endstation für Benzin- und Diesel-Fahrzeuge
Das bedeutet: Ab dem Jahr 2030 wird es in Schweden keine Neuwagen mehr zu kaufen geben, die mit Diesem oder Benzin Motoren ausgestattet sind. Bis dahin haben die Skandinavier Pläne dem Volk Fahrzeuge mit alternativen Antrieben nahezulegen. Durch zum Beispiel E-Autos wird dann aktiv gegen den großen CO2 Ausstoß gearbeitet. Damit wolle man dem Zielabkommen des Pariser Weltklimaabkommens gleichkommen.
In Europa gehen Schweden, Norwegen und Dänemark voran und setzten mit ihren Entscheidungen einen großen Schritt vorwärts. Gerüchten zufolge wollen Frankreich, Großbritannien und Island nachziehen und den Skandinaviern folgen. Die Frage jetzt: Wann setzt sich Deutschland in Bewegung und wird aktiv?
Symbolbild: Tanken (iStock)
Deutschland steht stark unter Druck
Fakt ist, dass die Bundesrepublik Deutschland immer mehr und mehr unter Druck gerät und in eine Ecke gedrängt wird, was die flächendeckende Umstellung auf elektronisch betriebene Fahrzeuge angeht. Politiker äußern sich bislang eher zaghaft zu dem Thema. Unsere gewaltige Autoindustrie scheint der Entwicklung leider auch um einiges hinterherzuhinken.