Grünen-Politiker: "Cola-Verbot würde tausendfach mehr Leben retten als Fahrverbote

Gepostet am 04 February, 2019

Tom Emrich

Redaktion

Die Grünen mit einer Schlagzeile: Boris Palmer, Grünen-Politiker, sorgte nun für große Furore. Grund dafür ist eine Aussage des 46-Jährigen, die doch als recht kühn bezeichnet werden kann. In seinen Worten vergleicht Palmer, der Oberbürgermeister von Tübingen und Parteimitglied bei den Grünen ist, tatsächlich Fahrverbote für Dieselfahrzeuge mit einem Coca-Cola Verbot.

Es ist nicht das erste Mal, dass Boris Palmer mit seinen Aussagen auffällt und Schlagezeilen macht - jetzt folgte ein weiterer Paukenschlag. Schon vor einer Weile hat der Oberbürgermeister von Tübingen seine recht paradoxen Sichtweisen zum Vorschein gebracht.

Symbolbild (iStock)

Die Grünen - die Ökopartei

Anfang der 80er Jahre wurden die Grünen damals gegründet - als Öko Partei. Die Geschichte der Partei liest sich bis dato wie ein Bilderbuch, schön, voll Farbe und erfolgreich. Das trifft zumindest in den meisten Bereichen der Partei zu. Besonderen Fokus legen die Grünen vor allem auf das umstrittene Thema Umweltschutz.

Gerade aufgrund dessen, das die Grünen als Öko Partei gelten und sich für den Umweltschutz einsetzen, ist die Aussage des Grünen Politikers Boris Palmer besonders ärgerlich. Palmers Worte kann man sogar als sabotierend bezeichnen. Denn: Sie spricht gegen alles, wofür die Partei steht.

Symbolbild: Cola (iStock)

"Coca-Cola Verbot effektiver als Fahrverbot"

"Ein Verbot von Coca-Cola würde vieltausendfach mehr Leben retten als Fahrverbote für Dieselfahrzeuge." Das sind Boris Palmers Worte. Der 46-Jährige kritisierte in einem Gastbeitrag der "Welt" geradeheraus die Fahrverbote und verglich diese mit dem bekannten Erfrischungsgetränk.

Es ist klar, dass Coca-Cola als nicht besonders gesund gilt, dennoch ist der Vergleich fehl am Platz und skurril. Das Thema der Fahrverbote für Dieselfahrzeuge ist in ganz Deutschland ein vieldiskutierter und aktueller Punkt, der derweil auch als Fundament der grünen Politik gilt.

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