Informatiker schreibt heimlich ein Programm, das seinen Job automatisiert, seiner Frau schreibt und Kaffee macht
Gepostet am 20 February, 2019
Wir leben in einer Zeit, in der Technologie fast schon wie Luft zu unserem Leben gehört. Nicht nur Handys sind unsere ständigen Begleiter, auch der Computer steht - vor allem im Job - immer parat. Dieser sorgt dafür, dass wir weniger, oder in einigen Fällen sogar gar nicht mehr arbeiten müssen. Nichts tun und trotzdem das volle Gehalt einkassieren? Diesen Traum erfüllte sich nun ein Programmierer.
Nikhad Abbasov, ein Informatiker erzählte nun die Story des Mannes, der den Traum von so vielen Menschen lebte. Arbeiten, ohne wirklich arbeiten zu müssen und dennoch das komplette Gehalt einstreichen. Abbasovs Kollege entwickelte eine Software, die seine komplette Arbeit für ihn erledigte.
Symbolbild (iStock)
Eine der Aufgaben des Programmes war es, eine automatische E-Mail rauszusenden, wenn der Computer des Mannes nach 21 Uhr noch aktiv war. Nämlich an die Ehefrau. Das Programm suchte sich einen Satz aus einer Liste, die der Mann zuvor erstellt hatte und schickte diese dann an dessen Frau. „Hänge in der Arbeit fest“ oder "Heute wird es etwas später", die perfekt als Entschuldigung für das Zuspätkommen dienten.
Ähnlich lief es ab, wenn er mal zu spät zur Arbeit war. Wenn bis 8:45 Uhr kein Einloggen im Büro Computer des Mannes erfolgte, sendete sein Programm eine automatische E-Mail raus, in der stand, dass der Mann sich heute nicht so gut fühlte und doch lieber von zu Hause wolle. Die wohl perfekte Ausrede nach einem Hangover.
Das fand der Mann wohl auch, denn genau so nannte der Programmierer nämlich sein System: "Hangover". Zu Deutsch auch "Kater". Auch für nervige Kunden hatte das Programm die perfekte Antwort. Es wurde gefiltert. Alle E-Mails die Wörter wie „Hilfe“, „Probleme“ und „Sorry“ enthielten gehörten zu den "Opfern".
Symbolbild (iStock)
Die Software sorgte nämlich dafür, dass die Datenbank der Kunden auf das letzte Back Up zurückgesetzt wurde. Alle neuen Daten waren damit futsch. Schon bemerkenswert, was so ein Programm alles leisten kann, aber das ist tatsächlich noch nicht alles. Die Kirsche auf dem Sahnehäubchen fehlt noch.
Der Informatiker hakte mit seinem Programm die Kaffeemaschine im Büro. Er startete die Arbeit für seinen Milchkaffee vom Tisch aus. Nur 24 Sekunden später - die Zeit die der Genie (und Faulpelz) von seinem Arbeitsplatz bis zur Kaffeemaschine brauchte – war der Becher griffbereit.