Schoko-Fabrik sucht 130 neue Mitarbeiter und es darf genascht werden ohne Ende

Gepostet am 21 May, 2019

Jana Beermann

Redaktion

Das Arbeiten in einer Schokoladenfabrik stellt man sich im ersten Moment als absoluten Traumjob vor, vor allem für Leute, die bekennende Naschkatzen sind. Vielerorts ist dies jedoch nicht wirklich der Fall. Es herrscht strenge Fließbandarbeit. Nicht so aber in der Schokoladenfabrik in Ohrdruf bei Thüringen. Hier darf man als Mitarbeiter nämlich so viel naschen, wie man möchte. Und das Beste: Es werden 130 neue Mitarbeiter!

21 Hektar umfasst das Fabrikgelände, die für Freude der Millionen Schoko-Fans in über 100 Ländern sorgen. Durch Kakao gezogene Nüsse, Waffeln, Karamell und Krokant laufen hier durch die Fließbänder - tonnenweise! Kein Wunder also, dass in der Schokoladenfabrik 1700 Menschen angestellt sind, 130 Neue sollen auf einem Schlag folgen.

Quelle: istockphoto.com (Symbolbild)

Opel Eisenach kann bei der Mitarbeiterzahl definitiv nicht mithalten. Ob das wohl auch daran liegt, dass man dort nicht grenzenlos vom Fließband naschen darf? Werks-Chef Luis Galrao (48) erklärt die neuen Einstellungen folgendermaßen: "Mit unseren Knoppers Nussriegeln haben wir international großen Erfolg gefeiert. Es wurden 2018 20.000 Tonnen mehr produziert als im Vorjahr, deshalb brauchen wir neue Verstärkung."

Nicht nur naschen dürfen die Mitarbeiter so viel sie wollen. Auch das Gehalt von 13 bis 17 Euro pro Stunde nach Tarif, in Vollzeit, lässt sich sehen. Altersvorsorge und Weiterbildung gibt es obendrauf. Ihr solltet aber schnell sein. Zwar gibt es keine Bewerbungsfrist, jedoch werden die meisten Stellen wohl zwischen Juni und August besetzt.

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Maschinen-Bediener und Verpacker (30), Fahrer (20), Elektriker und Mechaniker(20), Lager-Arbeiter (30), Azubis (20), Teamleiter(10) werden gesucht. Wo heute fast 2.000 Leute hier angestellt sind, begann 1993 doch alles relativ klein. Damals startet das Storck-Unternehmen in Thüringen mit 53 Mitarbeitern.

Zwar rotieren 40.000 Paletten im Logistikzentrum, trotzdem herrscht Platzmangel. Denn Storck feierte 7,1 Prozent Wachstum und machte einen Umsatz von 2,7 Milliarden Euro - Rekord seit dem Bestehen des Unternehmens. Mehr Platz soll also geschaffen werden. 50 bis 90 Millionen Euro werden bis 2020 in neue Produktionshallen und modernere Maschinen investiert.

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