Attacke beim Schnorcheln: 21-Jährige von drei Haien angegriffen
Gepostet am 30 June, 2019
Katharina Neuhaus
Redaktion
Es ist der Albtraum eines jeden Elternteiles: Hilflos mitansehen, wie das eigene Kind stirbt. Für eine Familie aus Kalifornien ist dieser Albtraum nun Realität geworden. Die 21-Jährige Jordan Lindsay machte mit ihren Eltern Urlaub auf den Bahamas. Beim Schnorcheln an der Küste von Rose Island im Nordatlantik wurde die junge Frau am Mittwoch um 14 Uhr (Ortszeit) von einem Hai angegriffen. Die Attacke endete tödlich.
Es ging alles so schnell. Gerade noch die gemeinsame Zeit beim Schnorcheln genießen und im nächsten Augenblick kommen Haie auf einen zu. Lindsays Eltern sahen die Tiere zwar kommen, die Warnrufe in Richtung ihrer Tochter kamen jedoch zu spät. Die junge Frau hatte keine Chance noch rechtzeitig zu reagieren und die Flucht zu ergreifen.
Quelle: istockphoto.com (Symbolbild)
Der Fall gilt als Tragödie für das weltweit beliebte Urlaubsparadies, obwohl bekannt ist, dass es vor den Küsten Haie gibt. Es soll übrigens nicht nur ein Hai für Tod der 21-jährigen US-Bürgerin verantwortlich gewesen sein. Laut der örtlichen Polizei sollen gleich drei der Tiere die junge Frau angegriffen haben.
Das Ergebnis des Angriffes ist verstörend. Die Frau wurde im wahrsten Sinne des Wortes auseinander genommen. Ihr rechter Arm wurde komplett raus gerissen, es folgten weitere Bisse in ihrem linken Arm, in ihre Beine und ihr Gesäß. Nachdem Retter sie an Land gebracht hatten, wurde die Frau schnellstmöglich ins Krankenhaus gefahren. Für Lindsay kam jedoch jede Hilfe zu spät. Im Krankenhaus wurde sie für tot erklärt.
Quelle: istockphoto.com (Symbolbild)
Auch ein Sprecher des Außenministeriums betätigte gegenüber den ABC News den Tod der jungen Frau. „Die US-Bürgerin erlag im Krankenhaus ihren Verletzungen eines Haiangriffes″, so der Sprecher.
Der Strand, an dem das Unglück stattfand, wurde vorübergehend gesperrt. Auch sei bislang unklar, um welche Art von Haien es sich bei den verantwortlichen Tieren handelt. Abgeschlossen seien die Ermittlungen noch nicht. Man wolle alles sorgfältig untersuchen, um sicher zu sein, dass das Wasser keine Gefahr sei.